Aktionstag Faire Meile 2021
Fairer Handel / Globale Partnerschaften / Nachhaltigkeit / Upcycling / Kunsthandwerk
Buntes Programm am 30.7. und 31.7.2021
Fairer Kaffee aus Uganda, Schmuck aus Altglas, selbst hergestellte Bienenwachstücher, Taschen aus recycelten Materialien, ein Second-Hand-Bazar, dessen Erlös an eine Frauengewerkschaft in Bangladesch geht, Informationen über Schulprojekte in Kenia und Namibia und viele weitere spannende Angebote im Bereich Fairer Handel, Globale Partnerschaften Upcycling, Kunsthandwerk und Nachhaltigkeit liefert die Faire Meile am 30./31. Juli.
Bereits seit 7 Jahren findet die Faire Meile in Schwäbisch Hall statt. Ursprünglich startete die Veranstaltung mit einer langen Tafel im Froschgraben mit Informationen und Verkauf von fair gehandelten Produkten. Organisiert wird die Faire Meile vom Verein Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V. mit Sitz in Schwäbisch Hall. Seither fand die Faire Meile an verschiedenen Orten und in verschiedenen Formaten in Schwäbisch Hall statt.
Ziel ist es verschiedene entwicklungspolitische und nachhaltige Akteure untereinander zu vernetzen und die Öffentlichkeit über Faire Produkte, Menschenrechte, Lieferketten, Projekte mit Südpartnern, Upcycling und Nachhaltigkeit zu informieren. Einen wichtigen Part auf der Fairen Meile spielt die entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Vorträge, Workshops, Ausstellungen und Mitmachangebote sind feste Bestandteile der Fairen Meile.
Dieses Jahr steht die Faire Meile im Zeichen der Globalen Nachhaltigkeitsziele, die 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen beschlossen wurden. Diese sind anspruchsvoll. Die meisten der 17 Ziele mit rund 160 Unterzielen sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Die Ziele wurden zwar von der Weltgemeinschaft gemeinsam formuliert, aber umgesetzt werden müssen sie von jedem Land in Eigenregie. „Global denken, lokal handeln“ – dieser alte Grundsatz wird damit zu neuem Leben gefüllt. Die 17 Ziele der Agenda 2030 verbinden Nachhaltigkeit und gerechte Entwicklung in der Welt und stehen für ein neues globales Wohlstandsverständnis. Es geht um eine Umgestaltung von Volkswirtschaften hin zu nachhaltiger Entwicklung, beispielsweise durch verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster, saubere, erschwingliche Energie und die Überwindung von Armut und Hunger in der Welt.. Es wird deutlich, dass Klimapolitik, nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung untrennbar miteinander verwoben sind.
Ein Online-Vortrag am Freitagabend 30.07.2021 ab 19 Uhr informiert über die Bedeutung und Realisierung der 17 Ziele im Globalen Norden. Was sind die Kernbotschaften der Globalen Nachhaltigkeitsziele? Was haben die Ziele wie bsp. „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 8) oder „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ (SDG 12) mit meinem Alltag zu tun? Wie kann ich mich selbst einbringen und dazu beitragen, dass die Welt ein stückweit gerechter und nachhaltiger wird? Hierzu liefert der Vortrag mögliche Antworten. Aber nicht nur die Perspektive des Globalen Nordens soll beleuchtet werden. Durch einen Vortrag und anschließender Live-Diskussion mit Südpartnern aus Ugandas Hauptstadt Kampala soll an diesem Abend ab 20 Uhr der Blick auf ein Land des afrikanischen Kontinents gelenkt werden. Die Zuhörerinnen und Zuhörer können live mitdiskutieren, Vortrag und Diskussion werden auf Deutsch und Englisch übersetzt. Interessierte können sich bei Heide Öchslen Eine-Welt Regionalpromotorin vom Verein Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V. anmelden unter: heide.oechslen@gmail.com. Sie erhalten dann einen Zugangslink.
Es folgt am Samstag, den 31.07.2021, der Aktionstag rund um die Themen Fairer Handel, Globale Partnerschaften, Nachhaltigkeit, Upcycling und Kunsthandwerk. Ab 10 Uhr geht es im Hospitalhof und in der Hospitalkirche mit einem bunten Programm los: Infostände verschiedener lokaler und regionaler Gruppen, ein Second-Hand-Bazar, ein Upcycling- und Kunsthandwerker-Markt in der Hospitalkirche. Begleitet wird der Aktionstag mit Live-Musik. Wir werden von Amnesty Schwäbisch Hall – Crailsheim auch mit einem Infostand sowie mit einer Ausstellung über die Menschenrechte vertreten sein.
Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Corona-Bedingungen statt.